Erdbär

Worldchanger made in Europe

Sauber, nachhaltig und fair produzierte Kleidung für ein gutes Tragegefühl – so lautet der Anspruch der österreichischen Modemacher von Erdbär Worldchanger. Die Shirts und Pullover werden mit kleinstmöglichem ökologischem Fußabdruck aus natürlichen Materialien ausnahmslos in europäischen Betrieben hergestellt, Prints mit einer häufig auch zum Nachdenken anregenden, kritischen Botschaft charakterisieren die Entwürfe.

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Snowflake

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Von Erdbären und Weltverbesserern

Eine Gruppe junger Menschen tut sich zusammen, um Kleider zu designen und zu produzieren. Nach einiger Zeit des Herumexperimentierens mit unterschiedlichsten Materialien stellen sie fest, dass ihnen das Gefühl in den Fingerspitzen abhandengekommen ist. Und zwar sprichwörtlich. Der Grund: in konventionell produzierten Textilien befinden sich häufig chemische (Gift)-Stoffe, die bei ständigem Hautkontakt in den menschlichen Organismus eindringen und dort Schäden verursachen können – so das Ergebnis ihrer ausgiebigen Recherche.

Diese „haut-nahe“ Erkenntnis markiert die Geburtsstunde des österreichischen Modelabels Erdbär #Worldchanger. Der Name ist Programm: die Erdbären sind angetreten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Zumindest, soweit es in ihrem Bereich des Möglichen liegt.

Saubere Kleidung - nicht erst nach wiederholten Waschgängen, sondern von Anfang an.

Ihre Devise: saubere Kleidung zu produzieren – klimaneutral, chemiefrei, nachhaltig, fair. Und dabei machen die Jungunternehmer keine halben Sachen, sondern verfolgen diesen Anspruch entlang der gesamten Produktions-, Liefer- und Wertschöpfungskette. Das beginnt bei der Wahl der verwendeten Materialien und endet noch lange nicht bei der Entscheidung, dass alle Kleidungsstücke ressourcenschonend und ausnahmslos in nachhaltigen Produktionsstätten gefertigt werden.

„Ein durchschnittliches Kleidungsstück erzeugt 11 kg CO2. Mittels unserer nachhaltigen Produktion können wir diesen Wert auf 4 kg CO2 senken. Diese vier Kilo je Kleidungsstück werden durch Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen ausgeglichen“, so Stefanie Weissacher, kreativer Kopf von Erdbär #Worldchanger.

CO2 Neutral

Dass die Mode- und Textilindustrie neben der Ölindustrie zu den größten Umweltsündern überhaupt gehört, ist den wenigsten von uns bewusst. Der riesige ökologische, aber auch soziale und ökonomische Fußabdruck wird einerseits bedingt durch die größtenteils katastrophalen Umweltbedingungen, unter denen die Kleidungsstücke produziert werden, und andererseits natürlich auch durch den schier unstillbaren Hunger der Konsumenten auf immer neue Kleidung – angestachelt durch eine äußerst geschickte Kommunikation der Modeindustrie, die nicht nur Saison für Saison, sondern Monat für Monat suggeriert, dass man exakt dieses oder jene Teil noch zum persönlichen Garderoben-Glück benötige.

Mode made in Europe

Die Entwürfe der Erdbär #Worldchanger-Kollektion wecken zwar auch Haben-Wollen-Gefühle, aber beim Kauf kann man sicher sein, dass nur schadstofffreie Textilien aus nachwachsenden Rohstoffen verarbeitet werden. Zudem werden alle entlang der gesamten Wertschöpfungskette involvierten Menschen und Unternehmen ordentlich entlohnt.

„Eine faire Entlohnung ist die Basis für ein ordentliches Leben. Ein Leben wie wir es haben, und wie wir es auch für andere schaffen möchten“, so die heimischen Modemacher. Deshalb werden die Kleidungsstücke der #Worldchanger auch nicht in anonymen Großbetrieben in Fernost produziert, sondern in kleinen, europäischen Familienbetrieben, die die Erdbären alle persönlich ausgewählt, besucht und für gut befunden haben.

„Unsere Kleidung wird unter besten und fairen Bedingungen, in uns bekannten Betrieben, in Europa gefertigt. Unser Anspruch ist es, die Produktionskette so regional wie möglich zu gestalten, um ein höchstes Maß an Klimafreundlichkeit zu erreichen. In der Türkei beispielsweise produzieren wir in Izmir, wo die Textilproduktion seit jeher eine große Tradition hat. Produziert wird hier in einer GOTS-zertifizierten und nach neuesten Standards gebauten Fabrik, deren Betreiber ein großer Freund des nachhaltigen Themas ist.

In Griechenland produzieren wir in Thessaloniki - in einem sich seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Unternehmen, das heute von einer Frau geführt wird. Und in Portugal kooperieren wir ebenfalls mit einem Unternehmen, dessen Produktionsstätte neu errichtet worden ist und einen Bruchteil der herkömmlichen Energie verbraucht“, erklärt Stefanie Weissacher.

Natürlich schadstofffrei

Der Stoff, aus dem die Erdbär-Kleider gefertigt sind, setzt sich ausschließlich aus hochwertigen, natürlichen und innovativen Materialien zusammen. Dazu zählen Bio-Baumwolle, Leinen und nach GOTS (global organic textile standard)-zertifizierte Stoffe, kombiniert mit Naturfasern der Lenzing AG – dem aus österreichischen Buchenholzfasern gewonnenen, sogenannten Buchenmodal.

Alle Materialien sind damit nicht nur schadstofffrei, sondern sorgen auch für höchsten Tragekomfort auf der Haut. Erdbär-Kleidung ist also nicht gemacht, um nach einer Saison schon wieder im Altkleidercontainer zu landen, sondern um viele Jahre mit Freude getragen zu werden.

Alle Shirts und Pullis sind zudem mit einer Botschaft versehen, die - mal humorig, mal mahnend - die Mission der Erdbären deutlich zum Ausdruck bringt: „Wir wollen, nein, wir müssen umdenken und handeln, um unseren Planeten langfristig zu schützen!“

Zertifikate für Textilien

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist ein weltweit angewendeter Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Er definiert umwelttechnische Anforderungen, aber auch Sozialkriterien entlang der gesamten textilen Produktionskette. Die Qualitätssicherung erfolgt durch unabhängige Zertifizierung der gesamten Textillieferkette.

Der ökologische Rohstoff wird im Gegensatz zur konventionellen Baumwolle nicht in Monokulturen angepflanzt. Der Griff zu Schädlingsbekämpfungsmitteln entfällt, stattdessen werden Pflanzen zur Bekämpfung eingesetzt. Bio Baumwolle wird vorwiegend per Hand gepflückt, wodurch reife und unreife Kapseln voneinander unterschieden werden können. Der Prozess an sich ist zwar zeitintensiver, jedoch schonender für Mensch und Umwelt.

Das Textil ist auch bekannt unter der Begriffsbezeichnung Lyocell. Für die Fasergewinnung wird das Holz der nachhaltig bewirtschafteten Eukalyptuswälder verwendet. Die natürlich gewonnenen Rohstoffe werden industriell hergestellt. Im Vergleich zur Baumwolle benötigt Tencel 10 bis 20-fach weniger Wasser und wächst um einiges schneller. Das Textil lässt ein kühles und frisches Gefühl auf der Haut entstehen.

Lenzing Modal wird vorwiegend aus österreichischem Buchenholz gewonnen. Der Vorteil der Faser liegt darin, dass die Wälder nicht künstlich bewässert werden. Es wird ausschließlich Holz herangezogen, welches aus Qualitätsgründen nicht für die Möbelindustrie vorhergesehen ist. Modal ist elastischer und strapazierfähiger als Baumwolle. Selbst nach mehreren Waschgängen bleibt es formstabil und knitterarm.

Bio-Leinen besteht aus Flachs, einem natürlichen Rohstoff. Dieser ist natürlich recyclebar, benötigt bei der Kultivierung kaum Wasser und wird fast chemiefrei erzeugt. Alle Bestandteile dieser Pflanze werden verwertet, sodass kein Müll entsteht.

Das unermüdliche Engagement der Erdbären wird nicht zuletzt durch prominente Unterstützer belohnt – bei der jüngsten Konferenz von Arnold Schwarzeneggers Klima-Initiative beispielsweise wurden die Teilnehmer mit Mund-Nasen-Masken der #Worldchanger ausgestattet. „Das Geheimnis unseres Erfolges sind die Menschen, die mit uns den Weg gehen“, so Robert Laner, einer der beiden Gründer.

Und der Tirol Shop ist stolz darauf, diesen Weg in Richtung Nachhaltigkeit, Klimaschutz und bewusstem Konsum gemeinsam mit den österreichischen Modemachern zu gehen.

Worldchanger GmbH & Co KG
Erzabt-Klotz-Straße 8, Top 1
5020 Salzburg