Die Motive sind fast alle ihrer Heimat entlehnt, die Pinselvirtuosin beherrscht aber auch die Kurrentschrift und verschönert damit Teller und Tassen. „Die Natur ist meine größte Inspirationsquelle“, sagt sie, und erzählt, dass ihre Eltern vor 40 Jahren den Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn begründet haben – ein botanisches Paradies mit Hochgebirgspflanzen aus aller Welt: von der heimischen Wollkopf-Kratzdistel bis zum tibetischen Mohn beheimatet der Alpenblumengarten über 400 verschiedene Pflanzenarten, den Barbara mit derselben Leidenschaft betreut, wie es ihre Eltern einst taten. Eine schier unerschöpfliche Quelle an immer neuen Motiven! Auch die ganze Vielfalt des Tierreichs zeigt sich auf Barbaras Kunstwerken, Hunde, Küken, Schmetterlinge, Ameisen und Käfer haben es ihr dabei ganz besonders angetan.
„Anfangs hab‘ ich gedacht, ich brauche einen klar definierten, eigenen Stil für den Wiedererkennungswert, aber oft ist es so, dass jemand mit ganz bestimmten Wünschen daherkommt, und die versuche ich dann natürlich auch zu realisieren. Einmal bat mich beispielsweise eine Frau, ihren Brief an die Tochter in Kurrentschrift auf einen Teller zu schreiben – das war dann ein bei 800° C gebrannter Liebesbrief. Oder manche wollen den Kosenamen ihres Liebsten auf der Frühstückstasse haben, da sind manchmal schon Sachen dabei, die ich nicht ganz verstanden hab“, gewährt Barbara schmunzelnd Einblick in die Wünsche ihrer Kunden.
Als gebürtige Kitzbühelerin und geprüfte Skilehrerin dürfen natürlich auch Wintersportmotive im Repertoire nicht fehlen: für ein Bild stand sogar ihr Vater - langjähriger Skischulleiter der Roten Teufel – Modell.