Aus dem Hanf-Schafwoll-Garn wurden schließlich per Hand auch schon erste Prototypen gestrickt – unser Experiment war also gelungen!
Damit die Mütze allerdings in Serie gehen kann, braucht es noch einige Anpassungen und Weiterentwicklungen in der Rohstoffgewinnung und Fertigung, denn derzeit gibt es in Tirol weder genügend Hanf noch die geeigneten Maschinen und Verfahren, um die Stängel für eine Serienproduktion so zu verarbeiten, dass es auch wirtschaftlich tragbar wäre. Das bedeutet, dass wir den Hanf vorerst noch aus alpinen Nachbarländern wie beispielsweise Frankreich beziehen werden müssen. Und die Aufbereitung der Stängel wird ebenfalls (noch) nicht in Tirol stattfinden können. Auch werden wir die Mütze nicht in Tirol, sondern wie all unsere anderen Mützen in Bayern stricken lassen, wo wir seit Beginn an mit einem Partner unseres Vertrauens zusammenarbeiten, der als der Spezialist in Sachen Strickmütze gilt.
Das bedeutet: eine Mütze 100 % made in Tirol in Serienproduktion ist derzeit noch nicht realistisch, jedoch sind wir unserem Ziel schon entscheidende Schritte nähergekommen. Auf diesem Weg konnten wir wertvolles Wissen darüber sammeln, was notwendig ist, um aus unserer Vision tatsächlich irgendwann Realität werden zu lassen. Und inzwischen ist eine Mütze 100 % made im Alpenraum ja auch nicht so schlecht, oder?!